Freizeitparks
und Unterkünfte

Disneyresort Shanghai

Leider hatte ich nur ein paar Stunden Zeit diesen Park zu besuchen. Es regnete und war ziemlich fieses Wetter, was sich aber für mich als positiv zu erweisen schien da es keine Besucher (oder kaum) gab. Bei jedem Zutritt eines Restaurants wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Der Chinese ißt gerne und oft! Die Wartezeiten in den Restaurants waren größer als an den Fahrgeschäften, wurden jedoch schnell abgearbeitet und waren dadurch erträglich. Die Preise waren etwas günstiger als in Frankreich, das Angebot breit. Anders als bei uns ist es üblich sich auf freie Sitze zu setzen, die man am Tisch hat. Sind die Gäste hier in Europa noch zurückhaltend wenn es voll ist und fragen zaghaft an oder warten auf einen freien Tisch, wird hier kurzerhand das praktiziert was der Traum eines jeden Gastronoms sein dürfte. Es wird einfach geguckt wo freie Sitze sind die nicht mit Jacken belegt sind, setzt sich und jeder Sitz wird damit ausgenutzt. Also nicht wundern wenn man dort ist und plötzlich eine asiatische Familie als Tischnachbarn hat.
Die Geschäfte bieten teilweise die gleichen Artikel an wie hier in Europa. Ich war wohl etwas zu naiv und habe mehr personalisierte Artikel des Resort erwartet. Vielleicht habe ich auch einfach nicht das richtige Geschäft gefunden. Denn wie gesagt, ein paar Stunden nur sind definitiv zu kurz für einen Disneybesuch, egal ob es nun um den 2. größten Park geht oder um das viel kleinere Resort in Shanghai (was garnicht so klein erschien. Ich bin immer noch unsicher ob es nur eine geschickte Wegführung ist oder ob es Unterschiede in der Flächenberechnung gibt). Shanghai hat das größte der Disneyschlösser, leider geht das zu Lasten des filigranen.

Das versenden von Postkarten hat sich als sehr schwierig erwiesen. Was hier noch gerne als Gag für die Freunde praktiziert wird (von mir auf jeden Fall, was andere machen erschliesst sich mir da gerade nicht), ist dort total oldschool. Erst nach längerem Suchen habe ich einen Stand gefunden der Postkarten angeboten hat. Leider hatte der aber zu wenig Postwertzeichen um meine 6 Postkarten nach Europa zu bestücken. Ich war darauf angewiesen ein Buch mit Briefmarken und einer Münze zu kaufen und aufzulösen. Gerne hätte ich das auch behalten, denn die Briefmarken widerum sind mit Disneymotiven ausgestatte, was man ja leider in Paris nicht bekommt. Und die Briefmarken waren so groß, das auch kaum noch Text auf die Postkarte passte . Naja ... nun besitze ich eben ein Buch mit angefressenen Bögen von Chinesischen Briefmarken ... Gesamt haben mich die 6 Postkarten 35 € gekostet (inklusive der übrigen Briefmarken in meinem Buch), ungefähr doppelt so viel wie hier, aber das war es auf jedenfall wert.

Der ein oder anderen Kaffeetasse konnte ich nicht widerstehen. Die Verpackung war besser wie hier, mit einer Art Stretchverpackung aus Pappe und die Tassen sind alle heil in Deutschland angekommen. Leider war ich so müde, das ich bei den Pins nicht mehr Fit war und falsche Motive gekauft habe. Gerne hätte ich einen von der Tron Achterbahn gehabt, zu Hause habe ich festgestellt das es von Cars war. Als nicht-Sammler von Pins frage ich mich derzeit was ich damit soll .
Aber ich wurde darauf hingewiesen, unbedingt in Pirates of the Carribean zu gehen. Und was ich dort geboten bekam war Atemberaubend. Verweichlicht vom Fahrgeschäft in Paris hatte ich keine hohe Erwartung.und habe meine Dolmetscherin noch beruhigt, das sei ein gaaaanz harmloses Vergnügen



Es war GIGANTISCH .... ich habe fast über die Reeling gekotzt weil ich absolut nicht auf das vorbereitet war was ich geboten bekam. Was in Paris in Rattatouille nett umgesetzt ist, war hier nahezu in Perfektion zu erleben. Eine an für sich ruhige Fahrt auf Booten mit einer 3D Vorführung die mich mitten in das Seegefecht des Filmes versetzte. Optisch so gut aufbereitet das ich wirklich das Gefühl hatte aus dem Meer aufzutauchen mit meinem Boot und direkt zwischen die Schusslinie zu kommen. Ein Simulator ohne heftige Bewegungen des eigentlichen Bootes. Die Maße der Halle dürften nicht kleiner sein wie die in Paris, wurden aber komplett als Leinwand genutzt so das die Schiffe wie riesige Bedrohungen auf einen zu kamen. Mit scheinbar riskanten Ausweichmanövern konnten wir die Kollision verhindern, wurden von den Bugwellen hin und her geworfen, tauchten hinab in Wellentäler und wurden wieder ausgespuckt Allein dieses Erlebnis lässt mich davon Träumen, es noch einmal nach China zu schaffen und mir dann genug Zeit nehmen zu können um alles auszuprobieren. Wie es meiner Natur als Gucker und Geniesser nunmal entspricht, war ich mehr auf Äusserlichkeiten und Merchandising fixiert. Nach dem Besuch der Karibik habe ich es jedoch bedauert, keine Zeit für mehr zu haben. Der Zugang vom Parkplatz ist weitläufig und optisch wie man es erwartet. Die Bauten wirken vertraut.



Der Platz ist großzügig bemessen und ich denke das man da noch viel machen kann. Das Toyland war noch im Bau, man konnte jedoch trotz der Bauzäune sofort erkennen was da kommen wird.




Das Tomorrowland ist beeindruckend von den Farben her, die Bühne wurde durch einen Musiker beschallt und im Hintergrund liefen spektakuläre Videos und lieferten einen optischen Genuß.

Auch hier war wieder mehr Fläche wie in Paris und ich frage mich warum Shanghai so viel kleiner sein soll.



Vielleicht, sinds nur einfach weniger Fahrgeschäfte? Das muss ich nochmal abgleichen ..

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